„Grenzen-Setzen“ – richtig „Nein“ sagen

In der Diskussion um Stress am Arbeitsplatz und Prävention von Burnout geht es immer wieder ums „Grenzen-Setzen“. Die Ermunterung zum Nein-Sagen, zum Ablehnen von Bitten oder Aufträgen, ist sicher ein hilfreicher Tipp. Und genauso sinnvoll ist es, Grenzen zu akzeptieren, die jemand anders uns aufzeigt. Doch das ist leicht gesagt und schwer umzusetzen.

So beginnt ein Kurz-Artikel im Hamburger Abendblatt, der letzte Woche meine Aufmerksamkeit fesselte…

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/karriere/article124168838/Grenzen-setzen-das-sagt-sich-leicht.html

… und endet mit den Worten: Sind Sie selbst (schon) bereit zum ehrlichen Nein?

Dies Thema begegnet mir  immer wieder in meinen Coachings. Wie schwer fällt es uns allen „uns selbst zu schützen“ und dem Gegenüber mit einem deutlichen „Nein“, klar zu machen, dass wir genau jetzt „Grenzen-Setzen“ wollen und müss(t)en.

Grenzen-Setzen und damit ein entschlossenes „Nein“ auszusprechen, lässt sich in einem Coaching erarbeiten. Gemeinsam pushen wir Ihre Kräfte, Sie verstärken Ihr Standing, um eindeutig und klar Ihrem Gesprächspartner, „Grenzen-Setzen“ zu können!!!

 

Hier ein paar Anregungen, die Ihnen dabei helfen, sich besser von Ihrem Umfeld abzugrenzen und selbstbewusster aufzutreten.

Stimmen Sie sich mental auf Ihr „Nein“ ein. Machen Sie sich klar, dass Sie ein Recht darauf haben, nicht manipuliert und zu einem „Ja“ gedrängt zu werden. Achten Sie auf eine freundliche, aber feste Stimme, ohne Hin-und-Her-Schwanken und „ich/wir könnte(n) ja mal“ oder Ähnliches. Vermeiden Sie auch Füllwörter wie „eigentlich“ oder „vielleicht“; sie signalisieren Ihrem Gegenüber Unentschlossenheit.

Stellen Sie sich für Ihr „Nein“ aufrecht hin. So vermeiden Sie schon rein äußerlich ein Gefühl von Unterlegenheit, und selbst am Telefon wirkt Ihre Stimme kraftvoller und damit überzeugender. Sie bewirken bei Ihrem Gegenüber ganz klar, dass Sie Grenzen-Setzen: Bis hierhin und nicht weiter.

Vermeiden Sie grundsätzlich Notlügen. Lügen haben bekanntlich kurze Beine und werden früher oder später meistens doch aufgedeckt. Außerdem spräche das auch nicht gerade für Ihre Fähigkeit, selbstbewusst „Nein“ sagen zu können. Von hier ist der Weg dann nicht mehr weit, sich doch noch zu etwas „breitschlagen“ zu lassen.

 

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